background-image

Über Mich

Du hast auf meine Seite gefunden und fragst dich nun, zu wem es dich hier verschlagen hat. Halfapx klingt ja erst einmal etwas seltsam und nichtssagend.

Halfapx - Half. A. Pixel. - Ein halber Pixel. Das bin ich.

Als ich mich für die Internetpräsenz "halfapx" entschieden habe, war mir nicht klar, dass es mich aus meiner Welt so weit wegtreiben würde. Meine Welt. Die Welt der Pixel und Buchstaben in monospace Fonts auf schwarzem Hintergrund. Als Frontend Engineer verbringe ich meine Tage vor dem Computer, tippe vor mich hin und schreibe Worte, die Bilder malen. Wortwörtlich. Ich nehme das was ein Designer in seinem Programm zusammengebastelt hat und verwandle es in eine funktionale Website. Egal ob ich dafür Pixel auseinanderreissen muss, das spielt in der digitalen Welt in der wir eine grosse Breite an Bildschirmgrössen haben sowieso keine Rolle mehr. Das war der Ursprungsgedanke. Aber mittlerweile ist halfapx so viel mehr.

Digital Native. Vintage Millenial. Irgendwie immer nur halb.

Half. A. Pixel. Halb digital. Halb analog. Irgendwie auch die Geschichte meines Lebens. 1994 geboren, damit gehöre ich offiziell zu den Digital Natives, bin ein Millenial und in der digitalen Welt aufgewachsen. Ich war immer auf der Jadg nach dem neusten technischen Gadget. Wollte immer ein neues Handy und musste unbedingt die neusten kabellosen Kopfhörer haben. Zeitgleich war da aber noch diese andere Seite. Die Faszination für Füllfederhalter, die ich bereits vor der ersten Klasse entdeckte. Die Liebe für alte Schreibmaschinen und das Klacken der Tasten, das einfach immernoch schöner ist als das heissgeliebte Klappern meiner mechanischen Computertastatur. Irgendwie ist es ein Wunder, dass ich Kalligrafie erst im Dezember 2015 fand. Manche nennen die Verbindung seltsam. Die Dramatikerin in mir nennt es Schicksal.

Worte. Sie sind einfach immer da. In allen Lebenslagen.

Ich fand die Liebe meines Lebens mit zwölf. Worte. Geschichten. Ich glaube kaum, dass die Lehrerin damals in der vierten Klasse ahnte, was sie auslösen würde. Ich war mal wieder früher mit meinen Aufgaben fertig. «Schreib eine Geschichte, Myriam», sagte sie. Schreib eine Geschichte. Bei Einer ist es nie geblieben. Die Seiten füllten sich über Jahre hinweg. Zu hunderten erzählten sie von fantastischen Welten oder Menschen, die nebenan wohnen könnten. Fiktion wurde mein Leben. Mit Worten Bilder in den Köpfen meiner Leser malen das höchste Ziel. Jahre später fand ich CSS und irgendwie war es genau das, was ich mit meiner Schreiberei immer erreichen wollte. Mit Worten Bilder malen. Worte so malen, dass sie eigentlich auch ein Bild sein könnten, ist da irgendwie gar nicht mehr so weit weg. Und ist Kalligrafie eigentlich nicht genau das?


Myriam. Frontend Engineer. Kalligrafin. Schreiberin. Wörtermaler.

Nerd auf so vielen Ebenen, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Liebhaber von so vielen Dingen. Allen voran aber Kaffee. Stifte. Nächtliche Recherche-Aktionen. Google. Büchergeruch. Schokolade. Tinte. Handgeschöpftes Papier. Samsung Telefone. Sony Kameras. Analoge Minolta Objektive. Chuck Tailor All Stars. Petrichor. Pommes. Haptische Knöpfe. [..] Und so vieles mehr.


Oh, und hab ich erwähnt, dass ich mich nicht kurz fassen kann?